Otto Heinzl wurde als Lehrherr verabschiedet

Otto Heinzl wurde als Lehrherr verabschiedet

 

Bei der kürzlich stattgefundenen Zusammenkunft der Lehrherren wurde nicht nur über den künftigen Ausbildungslehrgang 2015/2016 gesprochen, es wurde mit Otto Heinzl aus Sulzbach/Inn ein langjähriger Lehrherr verabschiedet. Otto Heinzl hat die Jägerprüfung 1968 abgelegt. 1984 übernahm er bei unserem Jagdkurs das Fach „Jagdliche Praxis“. Die jagdliche Praxis hat natürlich mit allen übrigen Unterrichtsfächern - eben halt in der Praxis, Berührungspunkte. Die praktische Ausbildung führte Otto Heinzl in verschiedenen Revieren, hauptsächlich aber in dem von ihm betreuten Eigenjagdrevier Schönburg durch. Der Bau von Reviereinrichtungen war genau so ein Teil der Ausbildung wie die Versorgung von erlegtem Wild oder Unfallwild. Otto Heinzl konnte hier sein umfangreiches jagdliches Wissen einbringen und an die Kursteilnehmer weitergeben. Bei den Kursteilnehmern wurde Otto Heinzl geschätzt und durch seine überaus große Erfahrung, die er hier einbrachte, war sein Unterricht nie langweilig, bestätigte Ernst Gerauer. Das Fach „jagdliche Praxis“ wird künftig von seinem Sohn Damian Heinzl unterrichtet. Wie Otto Heinzl schon mitgeteilt hat, wird er ihm dabei aber noch unterstützend zur Seite stehen.

 

 

Erfolgreicher Zerwirkkurs für Jungjägerinnen und Jungjäger

Vom Wald frisch auf den Teller!

Auf Wildbret als schmackhaftes und gesundes Lebensmittel will der BJV- Kreisgruppe Passau mit Hilfe der Jungjäger/ innen aufmerksam machen.

Thema war das fachgerechte aus der Decke schlagen und praxisnahe Zerwirken eines Schmalrehes in küchenfertige Stücke.

Teilnehmer: Ziegler Anja, Ziegler Kurt, Anetseder Roland, Fiedler Nikolaus,Jungk Marius, Kulzer Monika, Schuh Margit, Schuh Thomas, Steinhofer Andreas, Schulz Maria, Manfred Högen.
Aus der Decke schlagen
Wenn man auf Spannung geht, geht das Lösen der Rehschulter ohne Probleme.
Zuerst mit dem Messer eine Linie anzeichnen, dann wegzwicken.
Rehschlegel vom Rehrücken trennen;
Träger vom Rücken lösen;
Auslösen des Rehrücken (idealer Braten) / Rehfilets
Rehschulter wird vorwiegend für Ragout verwendet bzw. für Rollbraten
Anschließend wurde aus den beiden Rehschlegeln unter Anleitung des Dozenten ein hervorragender klassischer Rehbraten im FFW-Haus Voglarn zubereitet.
Nebenbei erhielten die Teilnehmer/innen viele wertvolle Tipps zur Veredelung sowie Vermarktung von heimischem Wild.
Unterstützt wurde die Organisatorin und Jungjägerin Maria Schulz von Manfred Högen, selber Jäger und Profi-Küchenmeister.

Hegeschau 2015

v.l.n.r.: BBV-Keisobmann Ludwig Danner, Landwirtschaftsdirektor Robert Schnellhammer, stellvertretender Landrat Raimund Kneidinger, Forstdirektor Hans Gaisbauer, MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler, der Leiter des Forstbetriebes Neureichenau Michael Held und MdL Walter Taubeneder.

Der Fasan mit seinem bunten Gefieder ist der bekannteste Vertreter der Hühnervögel. Doch seine Bestände sind in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Von einem regelrechten dramatischen Rückgang, der sich auf einem historischen Tiefststand  bewegt, musste dabei bei der Hegeschau berichtet werden. Der Fasan braucht unsere Hilfe, so auch die Aussage des Landesjagdverbandes Bayern. Beim Naturschutzthema 2014/2015 des Bayerische Landesjagd­verband und die Wildland-Stiftung wird deshalb ein besonderes Augenmerk auf die Hühnervögel gelegt. Auch bei der Hegeschau für den Bereich der Stadt Passau und des Altlandkreises Passau wurde diesem Naturschutzthema Rechnung getragen. Weiter gab die Hegeschau des Jagdschutzvereins Passau Aufschluss über die Entwicklung bei Hase und Fuchs.

Die Jäger vollbringen eine vorbildliche, ehrenamtliche Leistung für unsere heimischen Wildtiere und unsere heimatliche Natur, betonte stellvertretender Landrat Raimund Kneidinger. Jagd war für die Jäger nie Selbstzweck – sie haben sich immer mit großem Engagement hervorgetan, wenn es darum ging, die Kulturlandschaft zu bewahren und ein Gleichgewicht zwischen den Belangen des Wildes und der Landnutzung zu schaffen, ergänzte er.

Einen pflichtbewussten Umgang mit Umwelt- und Natur bestätigte MdL Walter Taubeneder den Jägern. Dies sei ein wesentlicher Beitrag im Sinne der Pflege unserer Bayerischen Kultur­landschaft, so der Landtagsabgeordnete.

Das gute Miteinander zwischen Bauern und Jäger unterstrich BBV-Kreisobmann Ludwig Danner in seinem Grußwort.

Die Aussage bei einer Bauernversammlung „Wir müssen froh sein um unsere Jäger“ überbrachte der leitende Direktor des Amtes für Landwirtschaft und Forsten Passau-Rotthalmünster Robert Schnellhammer bei der Hegeschau.

Forstdirektor Hans Gaisbauer teilte mit, dass sich im Aufnahmeverfahren zum Vegetations­gutachten nichts geändert habe. Es bestehe ein großes Interesse daran, dass die Verbiss­aufnahme richtig und sachlich durchgeführt werde.Über die vom Landratsamt eingerichteten bzw. noch einzurichtenden Sammelstellen für Wildtierabfälle informierte Dr. Matthias Raz vom staatlichen Veterinäramt Passau. Weiter ging er auf die Aujeszkysche Krankheit und die Afrikanische Schweinepest beim Schwarzwild ein. Dr. Raz wies weiter darauf hin, dass eine Radio-Cäsium-Messung nur beim Schwarzwild, nicht aber bei Rot- und Rehwild, verpflichtend sei.Rechtsanwalt Dr. Chrysant Fischer erklärte, dass beim Jagdwaffengebrauch eine Null-Promille-Grenze gelte.Auf die Auswertung der Pflichthegeschau und den Verlauf des 2. Jahres im dreijährigen Abschussplan sowie die vereinsinterne Prämierung der vorgelegten Gehörne ging Jagdberater Hans Parhofer ein.

Über die Entwicklung bei Fasan, Fuchs oder Hase gab die Hegeschau des Jagdschutzvereins Passau Aufschluss. Ein dramatischer Rückgang musste dabei bei den Fasanen festgestellt werden. Der Fasan braucht unsere Hilfe, so auch die Aussage des Landesjagdverbandes Bayern. Beim Naturschutzthema 2014/2015 des Bayerische Landesjagdverband und die Wildland-Stiftung wird deshalb ein besonderes Augenmerk auf die Hühnervögel gelegt. Auch bei der Hegeschau für den Bereich der Stadt Passau und des Altlandkreises Passau wurde diesem Naturschutzthema Rechnung getragen. So konnten Kreisgruppenvorsitzender Ernst Gerauer (4.v.r.) und Jagdberater Hans Parhofer (rechts) Haselhühner und Birkwild zeigen.

Jahreshauptversammlung 2015

Treuenadel in Silber für die 25-jährige Mitgliedschaft und Ehrungen für 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft wurden feierlich übergeben.
Die Kreisgruppenvorsitzenden Ernst Gerauer und Andreas Wollinger ehrten Alois Ponkratz und Johann Rosenstingl zu 60 Jahren Mitgliedschaft beim Jagdschutzverein Passau. Bei Johann Rosenstingl konnten sich die beiden Vorsitzenden persönlich für diese langjährige Vereinstreue bedanken.

Dank und Anerkennung für langjährige und verdiente Waidkameraden.

Einen umfangreichen Tätigkeitsbericht legte der 1. Vorsitzende des Jagdschutzvereins Ernst Gerauer bei der Jahreshauptversammlung vor.Über die Kassenführung, die Vermögenslage des Vereins und die Mitgliederbewegung informierte Schatzmeister Hubert Spieleder die Anwesenden.

Die Jahreshauptversammlung wurde auch zum Anlass genommen, um langjährige und verdiente Mitglieder auszeichnen zu können.

Die Treuenadel in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Christian Anetseder, Franz Bock, Erhard Eder, Michael Häfele, Helmut Lindinger, Johannes Schabl, Dietmar Schmid, Reinhold Schneider, Josef Sonnleitner, Heinrich Stocker und Walter Thaler.

Für 40 Jahre wurden Franz Ahollinger, Michael Höber, Josef Lechl und Rudolf Schäubl mit der Treuenadel in Gold geehrt.

Seit 50 Jahren ist Ludwig Fertl und Josef Spieleder Mitglied beim Jagdschutzvereins Passau. Eine besondere Ehrung konnten danach die Kreisgruppenvorsitzenden Ernst Gerauer und Andreas Wollinger vornehmen. Alois Ponkratz und Johann Rosenstingl sind seit 60 Jahren Mitglied beim Jagdschutzverein Passau. Bei Johann Rosenstingl konnten sich die beiden Vorsitzenden persönlich für diese langjährige Vereinstreue bedanken.

Die Jagdhornbläsergruppe Passau umrahmte die Ehrung mit Hornmusi

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